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Kabusecha

Die deutsche Bezeichnung für Kabusecha ist Halbschattentee (wörtlich "bedeckter Tee").

Die Beschattung der Teepflanze (Camellia Sinensis) zur Steigerung der Qualität hat in Japan eine lange Tradition. In der Region Kagoshima im Süden Japans mit ihrem sehr aktiven Vulkan „Sakurajima“ werden die Teesträucher in guten Anbaulagen mit speziellen Netzen beschattet.

Kabusecha (Halbschattentee) wird von Teepflanzen geerntet, die während der letzten 7 bis 10 Tage vor der Ernte mit speziellen Netzen (Kabuse) zu 50%-70% beschattet werden und so während dieser Zeit unter ähnlichen Lichtbedingungen aufwachsen, wie die wilde Teepflanze wächst. Durch das reduzierte Lichtangebot bildet die Teepflanze mehr Chlorophyll und andere Wirkstoffe, vor allem mehr der süß schmeckenden Aminosäure Theanin. Gleichzeitig werden weniger Bitterstoffe ausgebildet. Ihr charakteristisches „Schatten-Aroma“ nennt man „ooika“.

Die Netze werden von Hand aufgelegt.

Kabuse-Netze

Kurz vor der Ernte werden die Beschattungsnetze von den Teepflanzen auf der Biofarm entfernt.

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