Benifuuki
紅富貴
べにふうき
Das erst 1993 in Japan entwickelte Kultivar Benifuuki (auch: Benifūki) trägt den Wissenschaftlichen Namen Camellia Sinensis L.- Cultivar Benifuuki. Es ist eine Kreuzung aus den Kultivaren Makura Cd86 und Benihomare, einer Sorte.die der Teepflanze Camellia Sinensis var. Assamica untergeordnet wird, welche sonst meist für schwarzen Tee verwendet werden. Der Name des Kultivars (Beni=rot, Fuuki=Reichtum) bezieht sich einerseits auf die leicht rötliche Färbung vor allem der jungen Blätter(s. Foto), als auch auf die rote Färbung von Schwarzem Tee (auf Japanisch Koucha = "Roter Tee"), und den "Reichtum an Aroma und Wohlgeschmack". Aus Benifuuki wird sowohl grüner als auch schwarzer Tee hergestellt.
Benifuuki-Grüntee zeichnet sich durch seinen besonders hohen Anteil an Catechinen aus. Insbesondere dem „methylierten Epigallocatechingallat“ oder EGCG3"Me (meist kurz: EGCG3 genannt), welches beispielsweise bei Erkältungsbeschwerden, Heuschnupfen, Dermatitis, Neurodermitis lindernd und zudem Histaminsenkend wirken soll. Bei der Fermentation zu Schwarztee werden diese Wirkstoffe jedoch zu Theaflavinen umgewandelt.
Im viel zitierten Buch „Krebszellen mögen keine Himbeeren“ belegt der „Sencha Uchiyama“ die Spitzenposition mit einer EGCG-Konzentration von nicht ganz 6% des Gesamtgewichts¹. Eine Analyse des Institut Kurz ergab einen Gehalt von 8,9% EGCG Anteil beim Benifuuki No.2 (Benifuuki No.1: 7,5%, Aki Benifuuki: 6%). Betrachtet man das methylierte Epigallocatechingallat 3''Me-EGCg, so ist der Unterschied vom Benifuuki zu anderen Kultivaren noch größer.
Der Wirkstoffgehalt variiert auch je nach Pflückzeitpunkt.Um die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe dieses Tees besser zu verstehen und ihr Potential voll auszuschöpfen, steht KEIKO im Dialog mit dem Teeforschungsinstitut Kagoshima und der japanischen Wissenschaftlerin Mari Maeda-Yamamoto, die seit vielen Jahren die gesundheitlichen Eigenschaften dieses ungewöhnlichen Teekultivars erforscht.
Auf der KEIKO Biofarm wurde in Zusammenarbeit mit dem Teeforschungsinstitut Kagoshima speziell für das Kultivar Benifuuki ein individuelles Verarbeitungs- und Dämpfungsverfahren entwickelt, welches den Reichtum an empfindlichen Inhaltsstoffen (insbesondere das EGCG3) bestmöglich aus dem Blatt verfügbar macht und diese gleichzeitig stabilisiert.
Das Kultivar gilt übrigens als frost- und auch sehr krankheitsresistent und ist somit besonders gut für den biologischen Anbau geeignet. In der Regel wird Benifuuki nicht beschattet.
Auch geschmacklich ist Benifuuki Tee sehr interessant: neben dem charakteristischen, herben Geschmack durch den hohen Catechingehalt besticht er je nach Pflückzeitpunkt und Art der Zubereitung durch ein großes Spektrum möglicher Aromen. Der Tee kann sowohl als Blatttee als auch als Pulver wie Matcha genossen werden.
Weitere Infos zum Benifuuki und Tipps zur Zubereitung finden Sie im Grüntee Blog zum Thema.
Studien zum Benifuuki zum Weiterlesen (auf Englisch):
Properties of Benifuuki Green Tea - What is Benifuuki?
The efficacy of Early Treatment of Seasonal Allergic Rhinitis with Benifuuki Green Tea (...)
Journal of Agricultural and Food Chemistry: Epicatechin-3-O-(3"-O-methyl)-gallate Content in Various Tea Cultivars and Its in Vitro Inhibitory Effect on Histamine Release
Benifuuki Tee bei KEIKO
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