+++++ 13. Mai 2021 +++++
Nun ist auch die zweite Shincha Lieferung unterwegs! Alle 4 Sorten können ab sofort (vor)bestellt werden und werden dann voraussichtlich ab dem 28.Mai in den Versand gehen!
Wir haben unterdessen bereits ausgiebig den Shincha Classic verkostet - ein eindrucksvolles Beispiel, wie der Erntejahrgang und das Kultivar das Aroma beeinflussen!
Das Kultivar Yutaka Midori verleiht dem Tee eine besonders vollmundige, würzige Umami Note. Hinzu kommt, dass der Tee durch eine noch intensivere Dämpfung einen besonders hohen Extraktgehalt hat und dadurch eine außergewöhnlich tiefgrüne Tassenfarbe und ein kräftiges Aroma entwickelt. Da auch das Blaatgut dadurch feiner wird, unterschätzt man das Blattvolumen leicht beim Dosieren. Wir empfehlen daher etwas zurückhaltender zu dosieren als gewohnt oder die Ziehzeit etwas zu verringern. Alternativ kann aber auch zum fertig aufgegossenen Tee noch Wasser hinzu gegeben werden, sollte der Tee Ihnen zu kräftig geraten sein.
Besonders empfehlenswert ist auch der Mizudashi-Kaltaufguss: klar, seidig und mit den feinen, süßen Theanin-Noten - unbedingt ausprobieren!
+++++ 4. Mai 2021 +++++
So früh wie noch nie: DER SHINCHA CLASSIC 2021 IST DA! Wir haben es uns nicht nehmen lassen die Arbeit kurz Arbeit sein zu lassen und erst einmal eine kleine Teepause einzuschieben - mit einer Schale leuchtendem Frühlingsgrün für alle (bei dem trüben Wetter aktuell besonders willkommen)!
Anschließend fand die eigentliche Wareneingangskontrolle statt. Wie bei jeder Lieferung wird hier die neue Lieferung im Vergleich zur vorherigen Charge analysiert und verkostet, bei Jahrgangstees ist dies besonders spannend, da hier die Unterschiede größer ausfallen als bei den regulären Tees, bei denen traditionell die Kultivare und Jahrgänge so angemengt werden, dass das Aroma und die Qualität möglichst konstant bleiben. So schmeckt ein KEIKO Soshun immer wie ein KEIKO Soshun, während ein Shincha in jedem Jahr neue Facetten zu bieten hat.
Im direkten Vergleich fällt auf, dass der Shincha 2021 (links im Bild) feineres Blattgut aufweist - ein Zeichen besonders intensiver Dämpfung. Dadurch entsteht ein besonders intensives Aroma und ein schöne, leuchtend grüne Tassenfarbe. Der Shincha aus 2020 war zwar etwas eleganter, aber auch weniger intensiv im Geschmack. Wer dieses leichte Aroma bevorzugt, kann den Shincha 2021 einfach etwas leichter dosieren - probieren Sie es aus!
Inzwischen wird bereits fleißig abgepackt und die Lager bestückt, damit die Vorbestellungen schnell versendet werden können! Falls sich übrigens jemand fragt, was wohl die Zeichen auf dem Aufklebern bedeuten, die unsere Tüten schmücken - das sind die japanischen Zeichen für Shincha: 新 (Shin = neu) 茶 (Cha = Tee).
Auch außen auf der Schachtel finden sich diese Zeichen wieder (die Kalligraphien auf den neuen KEIKO Schachteln wurden übrigens allesamt von Hand von unserer japanischen Grafikerin angefertigt).
Übrigens: Shincha Yume, Shincha Yakushima und Aracha Shincha 2021 sollen nach aktuellem Stand ebenfalls bis Mitte Mai bei uns eintreffen - sobald es dazu Neuigkeiten gibt vermelden wir sie hier!
+++++ 27. April 2021 +++++


+++++ 22. April 2021 +++++
Auch die Fujiwaras auf Yakushima haben ihre Ernte eingefahren und bei Shimodozono zur Verkostung und weiteren Verarbeitung abgeliefert! Angebaut werden hier unter Anderem Yutaka Midori, Asanoka und Yabukita - wir sind gespannt was unsere Partner bei Shimodozono dieses Jahr daraus zaubern und welche Sorten im Shincha Yakushima 2021 zum Einsatz kommen!
In dem kleinen Familienbetrieb der Fujiwaras auf der UNESCO Weltnaturerbe-Insel Yakushima werden die Tees nur leicht bis mittelstark gedämpft (Asamushi oder Chumushi) - ein spannender Kontrast zu den Fukamushi Tees, die den Großteil des KEIKO Sortiments ausmachen.
+++++ 19. April 2021 +++++
Die Ernte läuft auf Houchtouren und nach Yutaka Midori wurden inzwischen auch die Klutivare Yume Kaori und Sae Midori beerntet, die neben dem Shincha Yume in dieserm Jahr voraussichtlich auch im Tenbu Fuka und im Soshun verwendet werden. Auf dem Bild unten sieht man, wie die Beschattungsnetze vom Yume Kaori ebgenommen werden.
Das zweite Bild zeigt die Blätter in den verschiedenen Stadien von der Pflanze bis hin zum Aracha.
Bei der Aracha Verkostung wird die Blattextur, der Duft und der Geschmack jedes Kultivars und jeder Charge genau geprüft um daraufhin zu entscheiden wie die weitere Verarbeitung aussehen wird. Der Rohtee wird dazu besonders kräftig und heiß aufgegossen, um die Stärken und Schwächen des Tees noch zu verstärken. Der Teewird dabei i.d.R. nicht getrunken sondern wie auch bei Weinverkostungen wieder ausgespuckt. Für den ungeübten Gaumen sind die Unterschiede hier dennoch aufgrund der Fülle an Aromen schon nach wenigen Sorten kaum noch auszumachen.
Nach der Erstberarbeitung zum Aracha und dem Aracha-Tasting (im Bild) ist der Yutaka Midori inwzischen bei Date-San (im Bild) angekommen, der für die Trocknung und die weitere Verarbeitung zuständig ist. Dabei ist viel Fingerspitzengefühl für die richtige Temperatur gefragt, da jedes Grad einen deutlichen Unterschied im Aroma verursachen kann. Zwischendurch wird daher immer wieder verkostet um das bestmögliche Geschmackserlebnis zu erzielen.
+++++ 13. April 2021 +++++
Am Wochenende fiel der Startschuss für die Ernte auf der KEIKO Biofarm! Es ging los mit der Ernte vom Yutaka Midori.
Auf dem 2. Bild zu sehen ist die Erntemaschine bei der Arbeit. Sobald der "Käfig" voll ist, wird der frisch geerntete Tee zur Dämpfung gebracht - dies passiert im Verarbeitungsgebäude direkt neben dem Feld.
Durch die kurzen Wege wird verhindert, dass der Tee zwischengelagert werden muss und dabei die Fermentation einsetzt, die durch die Dämpfung unterbunden wird (Bild 3: frisch gedämpfte Teeblätter). Lässt man die Fermentation zu, so entsteht - je nach Fermentationsdauer - ein Oolong oder Schwarztee. Der Großteil der KEIKO Tees sind übrigens intensiv gedämpfte Fukamushi Tees.
Noch vor Ort auf der Biofarm werden die Teeblätter so zu Aracha Rohtee verarbeitet (Bild 4), hier sieht man schon, dass sowohl die besonders großen Blatteile als auch die feineren Teilchen noch enthalten sind.
Anschließend wird der Aracha von den Teatastern verkostet und ggf. geblendet, bevor die Weiterverarbeitung zum fertigen Tee passiert.
Der erste Aracha Aufguss des Kultivars Yutaka Midori (Bild 5&6) macht seinem Namen jedefalls schon mal alle Ehre: "reiches Grün".
+++++ 30. März 2021 +++++
Yutaka Midori, ist das Kultivar mit der frühesten Pflückzeit auf der KEIKO BioFarm. Die Pflanzen wachsen jetzt so schnell, dass wir erwarten schon um den 9. April mit der Ernte beginnen zu können, was mehr als eine Woche früher als üblich ist!
Auch die Knospen der späteren Kultivare beginnen bereits sich auszubilden. Möglicherweise muss daher ein Großteil der Farm noch im April gepflückt werden - ein ganz schöner Kraftakt in so kurzer Zeit!
Schon jetzt zeichnet sich damit ab, dass 2021 ein ganz besonderes Erntejahr wird, wie wir es bisher nicht erlebt haben. Wir sind ein bisschen aufgeregt aber unser Team ist motiviert und bereitet sich auf eine gute Produktion vor!

+++++ 19.März 2021+++++
Der Frühling ist da und wir können das 1. Shincha-Update des Jahres 2021 mit euch teilen!