Japanische Teekannen
In den klassischen japanischen Tee-Kännchen können die Teeblätter frei schwimmen und werden durch ein integriertes Sieb vor der Tülle daran gehindert in die Tasse zu entwischen. Damit der Tee also nicht in der Kanne weiter zieht während mann den ersten Aufguss genießt, sollte man darauf achten, dass kein Wasser im Kännchen zurück bleibt. Für die weiteren Aufgüsse kann dann einfach wieder frisches Wasser in der benötigten Menge eingefüllt werden.
Wählen Sie daher eine Größe, die zu Ihren Trinkgewohnheiten passt. Beachten Sie dabei: je höher die Qualität, desto kleiner darf das Kännchen sein. Da man die Premium Grüntees häufiger aufgießt, werden sie in der Regel auch aus kleineren Tassen getrunken. Die Füllmenge des Kännchens wiederum sollte in etwa der Füllmenge der Schale entsprechen. Wenn Sie mit mehreren Personen trinken, sollte das Kännchen entsprechend größer sein, oder Sie verteilen die verschiedenen Aufgüsse auf die Tassen.
Die Kyusu Seitengriffkännchen sind die gebräuchlichsten Kännchen für japanischen Grüntee. Dur die Schwenkbewegung beim Ausgießen werden die Teeblätter in dem Kännchen schön durchgewirbelt und geben mit jedem Schwenk etwas mehr von Ihrem Aroma und ihren Wirkstoffen ab.
Houhin sind Kännchen ohne Griff, die aufgrund der kompakten Form gut als Reisekännchen oder auch für Linkshänder geeignet sind.
Die Handgefertigten Kännchen haben oft ein Tonsieb mit mehr oder weniger großen Löchern. Sollte hier mal das ein oder andere Teeblatt hindurch kommen, so ist dies nicht weiter schlimm - im Gegenteil: in Japan gilt ein aufrecht im Tee schwimmender Teestengel sogar als Glücksbringer. Außerdem steckt in den Blättern noch eine Menge Gutes - verwenden Sie den Teesatz also gern weiter in Smoothies, Pesto und co.!