Shigaraki-yaki
信楽焼
しがらきやき
Shigaraki-Keramik stammt aus der Präfektur Shiga, auf der japanischen Hauptinsel Honshu gelegen. Hier konzentriertsich die Produktion in der Stadt Kōka. Das Keramikzentrum Shigaraki produzierte in der Kamakura-Zeit (1185-1333) hauptsächlich große bauchige Krüge (tsubo), Mörser und Alltagsgegenstände zumeist ohne oder nur mit spärlichem Dekor.
Charakteristisch ist die Verwendung von Ton mit kleinen Feldspatkörnern, die unterhalb von 1300 °C nicht schmelzen und als weiße Sterne (hoshi) an der Oberfläche schwimmen. Bei höherer Temperatur hingegen hinterlassen diese Feldspatkörner kleine Krater (ishihaze) auf der Oberfläche.
Ab dem 16. Jahrhundert wurden dann auch Stücke für die Teezeremonie hergestellt.
Shigaraki Schale aus der Sammlung von Markus Hastenpflug (sg15)